Palladium
Neben den typischen Edelmetallen wie Gold, Silber und Platin spielt auch Palladium eine immer größere Rolle auf dem Weltmarkt für Edelmetalle. Palladium steht im Periodensystem der Elemente an 46. Stelle und trägt das Symbol Pd. Es gehört zu der Gruppe der Platinnebenmetalle und ist dem Platin ziemlich ähnlich. Palladium wurde erst im Jahre 1804 vom englischen Physiker William Hyde Wollaston entdeckt, der dem Edelmetall den Namen nach dem Asteroiden Pallas gab, der 2 Jahre zuvor entdeckt wurde. Wollaston entdeckte es in südamerikanischem Platinerz.
Palladiumvorkommen
Der industrielle Einsatz von Palladium
Palladium in der Autoinstrie
Palladium in der Schmuckindustrie
Palladium in der Chemie-Industrie
1989 soll mithilfe von Palladium angeblich eine Kalte Fusion ermöglicht worden sein, Stanley Pons und Martin Fleischmann hatten sogenanntes schweres Wasser (D2O) durch eine Palladiumelektrode elektrolysiert und dabei eine Reaktion bemerkt, für die sie eine Kernreaktion verantwortlich machten. Die Wasserstoffkerne sollten dabei im Palladium so nah aneinander kommen, dass sie zu Helium verschmelzen.
Dieses Experiment konnte allerdings niemals reproduziert werden, was eigentlich ein Glück für die beiden Erfinder war. Eine tatsächliche Kernreaktion hätte zu einer tödlichen Neutronenstrahlung geführt.